Discussion:
A6- und A7-Büchlein auf A4 Bögen ausgeben
(zu alt für eine Antwort)
Andreas Borutta
2006-03-07 19:33:20 UTC
Permalink
Hallo,

das kostenpflichtige Werkzeug "ClickBook" ermöglicht es, ein A6- oder
A7-Büchleins auf A4 Bögen auf einem Duplexdrucker auszugeben.
Danach muss nur noch geschnitten und geheftet (gebunden) werden.

Dafür müssen exakt die richtigen Seiten nebeneinander und gegenüber
ausgegeben werden.

Damit die Anordnung plastisch wird, hier die Anordnung der Seiten auf
den A4-Bögen bei einem 32-seitigen Dokument:

Loading Image... (für A7)

Loading Image... (für A6)

Meine Frage:
Existiert ein kostenloses Werkzeug (für Windows), welches eine solche
Ausgabe für OOo-Dokumente erlaubt?
Das Werkzeug sollte einfach bedienbar sein.

Falls hier Makroprogrammierer mitlesen:
Haltet ihr es prinzipiell für möglich eine solche Aufgabe mit Hilfe
eines OOo-Makros zu realisieren?

Andreas
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J. F. Pennings
2006-03-07 21:33:12 UTC
Permalink
Hallo Andreas,
ich vermute, dass du das bereits in OO (und davor schon lange in SO)
vorhandene "Datei Drucken Zusätze Prospekt" meinst.
Versuche es mal, ist einfach gut. Drucke es erstmal so als Datei und schau
es dir unter Ghostview oder dem Equivalent unter MS-Windows an.

Gruß vom Möhnesee

Jürgen
Andreas Borutta
2006-03-07 23:48:55 UTC
Permalink
Post by J. F. Pennings
ich vermute, dass du das bereits in OO (und davor schon lange in SO)
vorhandene "Datei Drucken Zusätze Prospekt" meinst.
Da das nur eine einfache Checkbox ist, kann ich mir nicht vorstellen,
wie man damit A6- oder A7-Büchlein ausgeben kann.
Post by J. F. Pennings
Versuche es mal, ist einfach gut. Drucke es erstmal so als Datei
Bisher habe ich noch nicht in eine Datei ausgedruckt. Wie das geht
habe ich mittlerweile gefunden.

| Das geht mit dem Generic Druckertreiber – nur ist dieser dummerweise
| recht gut versteckt: Sie finden diesen Druckertreiber zwar an der
| gleichen Stelle wie alle anderen, allerdings muß man darauf kommen,
| das sich dieser spezielle Druckertreiber unter der
| Hersteller-Bezeichnung Standard verbirgt: Wenn Sie diesen
| Hersteller in der Druckerliste auswählen, erhalten Sie als Modell
| unter anderem Generic / Text only – und dieser Drucker erfüllt
| genau die eingangs erwähnten Ansprüche.
Post by J. F. Pennings
und schau es dir unter Ghostview oder dem Equivalent unter MS-Windows an.
http://www.haw-hamburg.de/pers/Lueddecke/ghost/

Kann man *.prn auf Windows XP auch anzeigen, ohne erst Ghostscript zu
installieren?

Andreas
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Jürgen Gerkens
2006-03-08 01:50:54 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
Bisher habe ich noch nicht in eine Datei ausgedruckt. Wie das geht
habe ich mittlerweile gefunden.
Zu dem Zweck kann man sich auch einen PS Drucker einrichten und anstatt der
Schnittstelle zum Drucker direkt die Aufabe in eine Datei auswählen.
Post by Andreas Borutta
http://www.haw-hamburg.de/pers/Lueddecke/ghost/
Kann man *.prn auf Windows XP auch anzeigen, ohne erst Ghostscript zu
installieren?
Solche Dateien im PS Format sind lediglich eine Ausnahme und Ghostscriptview
öffnet prn dementsprechend auch, weil diese Endung bei in Dateien
umgelittenem Druckercode gern gewählt werden, bzw. unter Windows
voreingestellt ist. PRN steht dabei für ein zeilenorientiertes Ausgabegerät,
wie eben üblicherweise Drucker arbeiten.

*.prn kann im Prinzip alles sein, d.h. ist in diesem Zusammenhang nicht
wirklich Dateiformat zu nennen. Je nachdem, ob der verwendete Drucker zum
Beispiel mit PCL5, PCL6, PS oder ESC/P gefüttert wird, würde von so einem
Viewer eine Menge erwartet. Zu allem Überfluß gibt es dann auch noch ein
gleichnamiges Vektorgrafikformat von hp.

Nimm Ghostscriptview. Das ist auch dann nützlich, wenn ein Programm nicht in
der Lage ist in bestimmte Dateiformate zu exportieren.

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Andreas Borutta
2006-03-08 08:07:49 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
Bisher habe ich noch nicht in eine Datei ausgedruckt. Wie das geht
habe ich mittlerweile gefunden.
Zu dem Zweck kann man sich auch einen PS Drucker einrichten und anstatt der
Schnittstelle zum Drucker direkt die Aufabe in eine Datei auswählen.
Das Angenehmste für eine Druckvorschau (der Prospektvariante) wäre ein
PDF-Dokument.

Also "Ausdruck" in eine PDF-Datei, direkt, ohne Umwege.
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
http://www.haw-hamburg.de/pers/Lueddecke/ghost/
Kann man *.prn auf Windows XP auch anzeigen, ohne erst Ghostscript zu
installieren?
[...]

Danke für die Hinweise.

Andreas
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Alexander Mattausch
2006-03-08 11:02:43 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
Das Angenehmste für eine Druckvorschau (der Prospektvariante) wäre ein
PDF-Dokument.
Also "Ausdruck" in eine PDF-Datei, direkt, ohne Umwege.
FreePDF ist das Tool der Wahl:

http://freepdfxp.de/fpx732.htm

Setzt einen installierten Ghostscript voraus.

Viele Grüße
Alex
Andreas Borutta
2006-03-08 12:10:36 UTC
Permalink
Post by Alexander Mattausch
Post by Andreas Borutta
Das Angenehmste für eine Druckvorschau (der Prospektvariante) wäre ein
PDF-Dokument.
Also "Ausdruck" in eine PDF-Datei, direkt, ohne Umwege.
http://freepdfxp.de/fpx732.htm
Setzt einen installierten Ghostscript voraus.
Done.

Ein ODT-Testdokument, im Hochformat, in A4, jeweils eine Zahl als
Inhalt pro Seite, wo ich beim Drucken
[x] Prospekt
gewählt habe, wird auf dem Drucker "FreePDF XP" zwar als PDF
ausgegeben, jedoch nicht als als A5 Heft auf den A4 Bögen.
Vielmehr wird nur jeweils eine auf einen Bogen gedruckt.
Loading Image...

Noch dazu wird aus linksbündigem Text ein rechtsbündiger.

Da ist offenbar noch einiges faul.

Andreas
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Jürgen Gerkens
2006-03-08 12:41:34 UTC
Permalink
Post by Alexander Mattausch
http://freepdfxp.de/fpx732.htm
Setzt einen installierten Ghostscript voraus.
Ghostscriptview sollte man dennoch nicht aus dem Auge verlieren. Oft ist es
nämlich nicht unflott, von PS in andere Formate zu konvertieren, z.B. bei
Vektorgrafik. Einige Programme können nicht ins gewünschte Format
exportieren, andere schon mal nicht sauber genug.

Dieser Umweg war zum Beispiel die letzte Rettung, als StarOffice seines
Desktops beraubt wurde und seinerzeit dringend dieser Comic ins Netz
gestellt werden mußte: Loading Image... ;-)

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Alexander Mattausch
2006-03-08 17:31:43 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Post by Alexander Mattausch
http://freepdfxp.de/fpx732.htm
Setzt einen installierten Ghostscript voraus.
Ghostscriptview sollte man dennoch nicht aus dem Auge verlieren.
Meinst Du zufälligerweise GSView? Von Ghostscriptview habe ich noch nie was
gehört...

Das kann nach PDF konvertieren, das ist korrekt. Es ruft aber auch nur
Ghostscript auf, den man getrennt installieren muss.

Viele Grüße
Alex
Jürgen Gerkens
2006-03-08 18:06:09 UTC
Permalink
Post by Alexander Mattausch
Meinst Du zufälligerweise GSView? Von Ghostscriptview habe ich noch
nie was gehört...
Menno, Ghostview latürnicht. Du bist aber auch ein Krümelkacker. ;-)
Post by Alexander Mattausch
Das kann nach PDF konvertieren, das ist korrekt. Es ruft aber auch nur
Ghostscript auf, den man getrennt installieren muss.
Dafür bietet diese Lösung dann aber auch den Export von Programmen, die gar
keinen Export unterstützen, jedoch drucken können.

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Alexander Mattausch
2006-03-09 10:40:06 UTC
Permalink
Hallo Jürgen,
Post by Jürgen Gerkens
Dafür bietet diese Lösung dann aber auch den Export von Programmen, die
gar keinen Export unterstützen, jedoch drucken können.
<Krümelkacker ;-)>
FreePDF installiert einen Druckertreiber, der direkt PDF-Dateien schreibt.
</Krümelkacker>

Viele Grüße
Alex
Jürgen Gerkens
2006-03-09 15:14:51 UTC
Permalink
Post by Alexander Mattausch
<Krümelkacker ;-)>
FreePDF installiert einen Druckertreiber, der direkt PDF-Dateien
schreibt. </Krümelkacker>
Daneben gesch... ;-)

Eben direkt PDF, während man mit Ghostview von PS in andere Formate
exportieren kann und in Form von EPS eben auch Vektorgrafik!

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Jürgen Gerkens
2006-03-08 01:03:54 UTC
Permalink
Post by J. F. Pennings
ich vermute, dass du das bereits in OO (und davor schon lange in SO)
vorhandene "Datei Drucken Zusätze Prospekt" meinst.
Versuche es mal, ist einfach gut. Drucke es erstmal so als Datei und
schau es dir unter Ghostview oder dem Equivalent unter MS-Windows an.
Dann wird er feststellen, daß nur jeweils zwei Seiten auf dem Blatt
ausgegeben werden, bzw. zwei weitere auf der Rückseite. Er will aber
vier (A6) oder acht (A7) Seiten ausgeben.

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Andreas Borutta
2006-03-08 08:11:05 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Post by J. F. Pennings
ich vermute, dass du das bereits in OO (und davor schon lange in SO)
vorhandene "Datei Drucken Zusätze Prospekt" meinst.
Versuche es mal, ist einfach gut. Drucke es erstmal so als Datei und
schau es dir unter Ghostview oder dem Equivalent unter MS-Windows an.
Dann wird er feststellen, daß nur jeweils zwei Seiten auf dem Blatt
ausgegeben werden, bzw. zwei weitere auf der Rückseite. Er will aber
vier (A6) oder acht (A7) Seiten ausgeben.
Genau.

Andreas
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J. F. Pennings
2006-03-09 17:59:20 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Post by J. F. Pennings
ich vermute, dass du das bereits in OO (und davor schon lange in SO)
vorhandene "Datei Drucken Zusätze Prospekt" meinst.
Versuche es mal, ist einfach gut. Drucke es erstmal so als Datei und
schau es dir unter Ghostview oder dem Equivalent unter MS-Windows an.
Dann wird er feststellen, daß nur jeweils zwei Seiten auf dem Blatt
ausgegeben werden, bzw. zwei weitere auf der Rückseite. Er will aber
vier (A6) oder acht (A7) Seiten ausgeben.
Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Nun ja, aber ich habe vor einiger Zeit auf genau diese Art und Weise ein
paar Linux-Anleitungen in kleine, auf der Toilette und sonstwo lesbare
Büchlein gedruckt, indem ich immer nur einzelne Blätter nach und nach
bedruckt habe und zuerst die eine, dann die andere Seite und dann die
andere Hälfte auf dieselbe Weise zum Bedrucken in den Drucker gelegt hatte.
Natürlich verlangt das ein klein wenig Mitdenken und die ersten Resultate
waren auch schon mal nicht wie erwünscht, aber soo schwierig ist das dann
gar nicht, weil man nur Seite auf Seite drucken muss.

Schöne Grüße vom auftauenden Möhnesee

Nochn Jürgen
Jürgen Gerkens
2006-03-09 18:35:49 UTC
Permalink
Post by J. F. Pennings
Nun ja, aber ich habe vor einiger Zeit auf genau diese Art und Weise
ein paar Linux-Anleitungen in kleine, auf der Toilette und sonstwo
lesbare Büchlein gedruckt, indem ich immer nur einzelne Blätter nach
und nach bedruckt habe und zuerst die eine, dann die andere Seite und
dann die andere Hälfte auf dieselbe Weise zum Bedrucken in den
Drucker gelegt hatte. Natürlich verlangt das ein klein wenig
Mitdenken und die ersten Resultate waren auch schon mal nicht wie
erwünscht, aber soo schwierig ist das dann gar nicht, weil man nur
Seite auf Seite drucken muss.
Man munkelt aber, daß die Auflage nicht bei allen Druckerzeugnissen = 1 ist
und da wird diese Methode nicht erst bei Zeitungen zur Utopie.

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
J. F. Pennings
2006-03-09 19:33:40 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Man munkelt aber, daß die Auflage nicht bei allen Druckerzeugnissen = 1
ist und da wird diese Methode nicht erst bei Zeitungen zur Utopie.
Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Man munkelt hier in der Provinz vom ersten Auftreten so genannter
"Kopierer", die für derartige Aufgabenstellungen doppelseitig kopieren
können. Allerdings soll die Serienreife noch einige Zeit auf sich warten
lassen, bin ich utopisch, wenn ich mit dem Erscheinen solcher Geräte noch
vor der Cebit 2006 rechne? ;-)

Gruß aus der Provinz

Jürgen
Jürgen Gerkens
2006-03-09 19:52:16 UTC
Permalink
Post by J. F. Pennings
Man munkelt hier in der Provinz vom ersten Auftreten so genannter
"Kopierer", die für derartige Aufgabenstellungen doppelseitig kopieren
können.
Gerade in der Provinz sind die Wege zum nächsten Farbkopierer weit und
gerade deren Dienst nicht billiger, als sich das gleich selbst zu drucken.

Außerdem lassen sich weitere benötigte Exemplare von bereits gebundenen
Heften nur mit entsprechendem Qualitätsverlust herstellen.

Etwas nebeneinander auszudrucken, um es dann mit dem Farbscanner wieder
einzusammeln und mehrfach zu drucken, finde ich ehrlich gesagt ziemlich
dösig. Ansonsten fallen auch noch Wegekosten zum nächsten Copyshop an
und ob man dort selbst doppelseitig kopieren kann, ist noch die nächste
Frage.

Eher prökele ich die Seiten manuell aus PS oder PDF zu einem neuen
Dokument zusammen und drucke es erst dann aus. Das ist auch nicht
mühsamer, liefert aber entschieden bessere Qualität, geht schneller
und ohne extra Wege im eigenen Kämmerlein.

Dummerweise ändert sich bei meinen Heften aber der Inhalt auch von
der Länge und da ist es ziemlich nervig, sich die Seitenfolge jedesmal
erneut von Hand auszutüftel.

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
J. F. Pennings
2006-03-09 21:54:02 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Gerade in der Provinz sind die Wege zum nächsten Farbkopierer weit und
gerade deren Dienst nicht billiger, als sich das gleich selbst zu drucken.
Ja, ca 1 km bis zum nächsen Kopierer hier in Körbecke.
Post by Jürgen Gerkens
Außerdem lassen sich weitere benötigte Exemplare von bereits gebundenen
Heften nur mit entsprechendem Qualitätsverlust herstellen.
Da habe ich mich offensichtlich nicht verständlich ausgedrückt. Nicht die
bereits gebundenen Heftchen sollen kopiert werden, sondern die einzelnen
Seiten vor dem Binden, s.u.
Post by Jürgen Gerkens
Dummerweise ändert sich bei meinen Heften aber der Inhalt auch von
der Länge und da ist es ziemlich nervig, sich die Seitenfolge jedesmal
erneut von Hand auszutüftel.
Genau darum musst du dich beim Prospektdruck nicht kümmern. Vorgehensweise:
Nimm ein Dokument mit beispielsweise 123 Seiten und drucke es aus OO als
Prospekt in eine .ps-Datei. Jetzt sind in der Datei DIN A 4 Seiten mit in
der oberen Hälfte je 2 nebeneinander gedruckten Seiten vorhanden. Von
dieser Datei druckst du die erste Seite aus, nimmst das Blatt, drehst es um
die senkrechte Achse um 180°, druckst die zweite Seite aus, nimmst das
Blatt, drehst es um die waagerechte Achse um 180°, druckst die dritte Seite
aus, nimmst das Blatt, drehst es wieder um die senkrechte Achse um 180° und
bedruckst es mit der nächsten Seite. Jetzt befinden sich insgesamt 8
ausgedruckte Seiten auf einem DIN A 4 Blatt. Mit den weiteren Seiten
der .ps-Datei verfährst du analog. Dann nimmst du alle diese Seiten und
machst bei Bedarf davon eine doppelseitige Kopie. Nachdem du die gewünschte
Anzahl an Kopien gemacht hast schneidest du alle Blätter in der Mitte
(waagerechte, nicht senkrechte Achse) durch und legst sie zum Prospekt
zusammen. Klar, dass die Auflagen hier nicht so groß sein sollten, aber für
kleine Mengen ist es sicherlich genau das, was im Eingangspost gesucht
wurde.
Zitat: "Dafür müssen exakt die richtigen Seiten nebeneinander und gegenüber
ausgegeben werden." Genau das macht OO beim Prospektdruck, unabhängig von
der Seitenzahl des Dokuments. Wenn Andreas einen Duplexdrucker hat, kann er
sogar DIN A 5 einlegen und der Drucker ersetzt ihm die
Dreh-und-Einlegeorgie.
Gute Nacht

Jürgeen
Andreas Borutta
2006-03-10 08:05:23 UTC
Permalink
J. F. Pennings schrieb:

[...]
Post by J. F. Pennings
Klar, dass die Auflagen hier nicht so groß sein sollten, aber für
kleine Mengen ist es sicherlich genau das, was im Eingangspost gesucht
wurde.
Zitat: "Dafür müssen exakt die richtigen Seiten nebeneinander und gegenüber
ausgegeben werden." Genau das macht OO beim Prospektdruck, unabhängig von
der Seitenzahl des Dokuments. Wenn Andreas einen Duplexdrucker hat, kann er
sogar DIN A 5 einlegen und der Drucker ersetzt ihm die
Dreh-und-Einlegeorgie.
Mir geht es nicht um eine Lösung für mich (was nicht bedeutet, dass
ich eine solche Lösung dann nicht auch Clickbook vorziehen würde). Ich
selber nutze Clickbook.
Gerne würde ich andere Nutzer auf ein frei verfügbares Werkzeug
hinweisen.

Das von Dir vorgeschlagene Vorgehen ist IMHO viel zu umständlich um
für eine breitere Gruppe von Nutzern attraktiv zu sein.

Vielleicht skizziere ich nochmal genauer, welche Bedienerführung mir
vorschwebt:

Phase 1 - Installation
Der Nutzer bestätigt die Schaltfläche "Neuen Drucker 'Büchlein'
hinzufügen"

Phase 2 - Konfiguration des Werkzeugs:

Papierbögen: [ A4 ]
Zielgröße: (x) A6 ( )A7
Druckertyp: (x) Einseitig ( )Duplex
Bogenrand: Oben [1,0]cm Unten [1,0]cm Links [1,0]cm Rechts [1,0]cm

(Mehr Optionen sind denkbar, aber mit diesen kommt man IMHO gut hin.
Es ist klar, dass ein freies Werkzeug nicht die Mächtigkeit eines
Werkzeuges wie Clickbook besitzen kann - und soll.)

Phase 3 - Drucken:

1 Datei > Drucken
2 Im Druckdialog den Drucker "Büchlein" auswählen
3 OK

Der Druck beginnt.

Zeitbedarf nach dem Download des Werkzeugs bis zum Absenden des ersten
Druckauftrags in der Defaultkonfiguration für einen unerfahrenen
Nutzer: 2 Minuten

Andreas
--
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Jürgen Gerkens
2006-03-10 16:28:02 UTC
Permalink
Post by J. F. Pennings
Ja, ca 1 km bis zum nächsen Kopierer hier in Körbecke.
Da zieht aber nicht jeder extra hin, nur weil er A7 drucken will. ;-)
Post by J. F. Pennings
Da habe ich mich offensichtlich nicht verständlich ausgedrückt. Nicht
die bereits gebundenen Heftchen sollen kopiert werden, sondern die
einzelnen Seiten vor dem Binden, s.u.
Die später benötigte Anzahl weiß man nicht unbedingt vorher und kopiert man
zu viel, schmeißt man die nach jeder Änderung wieder mit weg. Da wäre mir
ein weiterer Ausdruck - auch schnell in aktuellerer Form möglich - aber
weitaus lieber.
Post by J. F. Pennings
Genau darum musst du dich beim Prospektdruck nicht kümmern.
Vorgehensweise: Nimm ein Dokument mit beispielsweise 123 Seiten und
drucke es aus OO als Prospekt in eine .ps-Datei. Jetzt sind in der
Datei DIN A 4 Seiten mit in der oberen Hälfte je 2 nebeneinander
gedruckten Seiten vorhanden. Von dieser Datei druckst du die erste
Seite aus, nimmst das Blatt, drehst es um die senkrechte Achse um
180°, druckst die zweite Seite aus, nimmst das Blatt, drehst es um
die waagerechte Achse um 180°, druckst die dritte Seite aus, nimmst
das Blatt, drehst es wieder um die senkrechte Achse um 180° und
bedruckst es mit der nächsten Seite. Jetzt befinden sich insgesamt 8
ausgedruckte Seiten auf einem DIN A 4 Blatt. Mit den weiteren Seiten
der .ps-Datei verfährst du analog. Dann nimmst du alle diese Seiten
und machst bei Bedarf davon eine doppelseitige Kopie. Nachdem du die
gewünschte Anzahl an Kopien gemacht hast schneidest du alle Blätter
in der Mitte (waagerechte, nicht senkrechte Achse) durch und legst
sie zum Prospekt zusammen. Klar, dass die Auflagen hier nicht so groß
sein sollten, aber für kleine Mengen ist es sicherlich genau das, was
im Eingangspost gesucht wurde.
Zitat: "Dafür müssen exakt die richtigen Seiten nebeneinander und
gegenüber ausgegeben werden." Genau das macht OO beim Prospektdruck,
unabhängig von der Seitenzahl des Dokuments. Wenn Andreas einen
Duplexdrucker hat, kann er sogar DIN A 5 einlegen und der Drucker
ersetzt ihm die Dreh-und-Einlegeorgie.
Wenn er A5 Duplex drucken könnte, hätte er diese Frage nicht gestellt,
sondern schon längst A6 gehabt. ;-)

A4 drehen und wenden per Hand klingt in der Theorie sehr schön, aber die
schon beschriebene Praxis ist eben doch eine andere. So wird Papier
nicht immer perfekt eingezogen und mit dem Kopierer kommt ein Einzugvorgang
mehr ins Spiel. Farbkopierer zum doppelseitigem Druck manuell füttern wird
auch nicht überall gern gesehen, weil das schnell Papierstau gibt undder
Nachteil, daß da schnell ein großer teurer Haufen Altpapier entsteht, sobald
auch nur eine Seite zwischendurch falsch eingezogen wird, ist ohnehin
gegeben.

Am Ende muß das wie gesagt für Hefte noch entsprechend trickreich
geschnitten werden, damit man sie überhaupt vernünftig umblättern kann.

Wer dabei noch die Nerven verliert, laufend eine Rauchen gehen und hinterher
wieder neu nachdenken muß, hat ganz verloren. 8-Q

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
J. F. Pennings
2006-03-10 18:53:45 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Da zieht aber nicht jeder extra hin, nur weil er A7 drucken will. ;-)
Stimmt, für's Hierhinziehen gibt es weitaus hübschere Gründe! Ich denke nur
an ..... und ..... und .....
Post by Jürgen Gerkens
Die später benötigte Anzahl weiß man nicht unbedingt vorher und kopiert
man zu viel, schmeißt man die nach jeder Änderung wieder mit weg. Da wäre
mir ein weiterer Ausdruck - auch schnell in aktuellerer Form möglich -
aber weitaus lieber.
Also besser erstmal weniger kopieren und ein Exemplar ungeschnittener Seiten
unterm Bett aufbewahren. Damit kann man später weitere Kopien anfertigen.
Post by Jürgen Gerkens
Wenn er A5 Duplex drucken könnte, hätte er diese Frage nicht gestellt,
sondern schon längst A6 gehabt. ;-)
Sorry, das verstehe ich nicht
Post by Jürgen Gerkens
A4 drehen und wenden per Hand klingt in der Theorie sehr schön, aber die
schon beschriebene Praxis ist eben doch eine andere. So wird Papier
nicht immer perfekt eingezogen und mit dem Kopierer kommt ein
Einzugvorgang mehr ins Spiel. Farbkopierer zum doppelseitigem Druck
manuell füttern wird auch nicht überall gern gesehen, weil das schnell
Papierstau gibt undder Nachteil, daß da schnell ein großer teurer Haufen
Altpapier entsteht, sobald auch nur eine Seite zwischendurch falsch
eingezogen wird, ist ohnehin gegeben.
Das Problem ist nicht der schräge oder sonstwie falsche Einzug des Papiers
sondern der Perfektionismus, der damit nicht leben kann. Die Information
auf einem schrägen Stück Papier ist nicht unbedingt schlechter als die auf
einem geraden. Und Stau gibt es dann, wenn zuviel geregelt wird, siehe der
Autoverkehr in Deutschland. So groß und teuer wird der Haufen nicht werden,
da z.B. 200 Seiten auf 25 Seiten reduziert werden können.
Post by Jürgen Gerkens
Am Ende muß das wie gesagt für Hefte noch entsprechend trickreich
geschnitten werden, damit man sie überhaupt vernünftig umblättern kann.
Trickreich? Ist in der Mitte durchschneiden trickreich, soweit nicht die
Mitte der kleinsten Länge des Quaders der Größe 297 x 210 x 0,1 gemeint
ist?
Post by Jürgen Gerkens
Wer dabei noch die Nerven verliert, laufend eine Rauchen gehen und
hinterher wieder neu nachdenken muß, hat ganz verloren. 8-Q
Wer eine Rauchen geht, sollte besser vorher denken, dann raucht er gar nicht
erst. Verloren hat er sowieso, wenn er die Nerven verliert, nämlich die
Nerven.

Schöne Grüße vom See
Jürgen
Jürgen Gerkens
2006-03-11 07:14:35 UTC
Permalink
Post by J. F. Pennings
Post by Jürgen Gerkens
Wenn er A5 Duplex drucken könnte, hätte er diese Frage nicht
gestellt, sondern schon längst A6 gehabt. ;-)
Sorry, das verstehe ich nicht
A5 / 2, doppelseitig mit SO Prospektdruck beaufschlagt und als
Heft gebunden ergibt nach Adam Riese A6 Seitenformat.
Post by J. F. Pennings
Das Problem ist nicht der schräge oder sonstwie falsche Einzug des
Papiers sondern
... der Versatz zwischen vor und Rückseite, gerade nach dem Kopieren.
Post by J. F. Pennings
der Perfektionismus, der damit nicht leben kann. Die
Information auf einem schrägen Stück Papier ist nicht unbedingt
schlechter als die auf einem geraden.
Sieht zwar uncoll aus, aber die Seitenzahlen dürfen schon gern unten
mit drauf passen und nicht oben auf dem anderen Seitendoppelpaar.
Post by J. F. Pennings
Und Stau gibt es dann, wenn
zuviel geregelt wird, siehe der Autoverkehr in Deutschland. So groß
und teuer wird der Haufen nicht werden, da z.B. 200 Seiten auf 25
Seiten reduziert werden können.
Und die werden für jedes Exemplar erneut einzeln eingelegt? Na suuuper!
Post by J. F. Pennings
Trickreich?
Ja mit Papierschieder und etwas Hirn. ;-)
Post by J. F. Pennings
Ist in der Mitte durchschneiden trickreich, soweit nicht
die Mitte der kleinsten Länge des Quaders der Größe 297 x 210 x 0,1
gemeint ist?
Wie in diesem Thread zu lesen, ist es gerade bei Heften mit in der Mitte
durchschneiden nicht getan. Dort stand auch warum.

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
J. F. Pennings
2006-03-11 22:05:04 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
... der Versatz zwischen vor und Rückseite, gerade nach dem Kopieren.
Fehlende Registerhaltigkeit? Nun ja, ich persönlich könnte damit leben.
Post by Jürgen Gerkens
Sieht zwar uncoll aus, aber die Seitenzahlen dürfen schon gern unten
mit drauf passen und nicht oben auf dem anderen Seitendoppelpaar.
Alles hinzubekommen, da müssen halt größere Seitenränder her.
Post by Jürgen Gerkens
Und die werden für jedes Exemplar erneut einzeln eingelegt? Na suuuper!
OK, ist Arbeit, und nicht unbedingt die spannendste. Aber wer schön sein
will muss leiden. Und sooo oft kommt so was ja nun auch nicht vor.
Post by Jürgen Gerkens
Ja mit Papierschieder und etwas Hirn. ;-)
? Wat fürn Ding?
Post by Jürgen Gerkens
Wie in diesem Thread zu lesen, ist es gerade bei Heften mit in der Mitte
durchschneiden nicht getan. Dort stand auch warum.
Dann habe ich was falsch gemacht, denn ich musste immer nur mittig
schneiden.

Kalte Grüße vom schon wieder weißen Möhnesee, ich hasse Schneeschieben

Jürgen
Jürgen Gerkens
2006-03-12 07:41:06 UTC
Permalink
Post by J. F. Pennings
Fehlende Registerhaltigkeit? Nun ja, ich persönlich könnte damit leben.
Ist aber uncool. Vor allem dann, wenn man am Seitenrand auch noch
Registerohren wünscht. Habe ich allerdings nur bei einem eigenen
Heft für berufliche Zwecke. Wegen der Schnippelei gibt es davon
auch nur wenige Exemplare.
Post by J. F. Pennings
Post by Jürgen Gerkens
Ja mit Papierschieder und etwas Hirn. ;-)
? Wat fürn Ding?
Loading Image... ;-)
Post by J. F. Pennings
Dann habe ich was falsch gemacht, denn ich musste immer nur mittig
schneiden.
Dann möchte ich in deinen Heften nicht blättern. ;-)
Post by J. F. Pennings
Kalte Grüße vom schon wieder weißen Möhnesee, ich hasse Schneeschieben
Das ist hier oben nicht besser. Gestern Nacht mußte ich mir sogar in der
Firma 2 Mal zwei Stunden lang den Weg frei graben, um hinterher noch vom
Gelände und nach Hause zu kommen. Schieben war da nicht mehr möglich.

Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt.
Sein Schneepflug schieb fleißig den Schnee an den Rand. ;-)

...

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
J. F. Pennings
2006-03-12 10:53:57 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Ist aber uncool. Vor allem dann, wenn man am Seitenrand auch noch
Registerohren wünscht. Habe ich allerdings nur bei einem eigenen
Heft für berufliche Zwecke. Wegen der Schnippelei gibt es davon
auch nur wenige Exemplare.
Coolness war in den 80ern, heute ist Pragmatismus angesagt.
Post by Jürgen Gerkens
Post by J. F. Pennings
Post by Jürgen Gerkens
Ja mit Papierschieder und etwas Hirn. ;-)
? Wat fürn Ding?
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/49/Human_brain_NIH.jpg ;-)
Neiin, nicht das zweite Substantiv, das erste war mit der Frage gemeint.
Human Brain ist sowieso nur eine IHRER Erfindungen, mit denen SIE uns
glauben machen wollen, wir hätten das Leben selber im Griff ;-)
Post by Jürgen Gerkens
Dann möchte ich in deinen Heften nicht blättern. ;-)
Keine Angst, musst du nicht! Es geht auch ohne.
Post by Jürgen Gerkens
Das ist hier oben nicht besser. Gestern Nacht mußte ich mir sogar in der
Firma 2 Mal zwei Stunden lang den Weg frei graben, um hinterher noch vom
Gelände und nach Hause zu kommen. Schieben war da nicht mehr möglich.
Wenn ich mich recht erinnere haust du irgendwo bei Meschede, oder? Da sind
doch jetzt diese Motorräder auf Skiern seit einigen Monaten der Renner.
Post by Jürgen Gerkens
Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt.
Sein Schneepflug schieb fleißig den Schnee an den Rand. ;-)
Der ist gut, den kannte ich noch nicht.

Schöne Grüße

Jürgen
Jürgen Gerkens
2006-03-14 07:38:36 UTC
Permalink
Post by J. F. Pennings
Coolness war in den 80ern, heute ist Pragmatismus angesagt.
Wenn Du so willst, war ersteres in den 70ern und danach schon out.
Post by J. F. Pennings
...
Keine Angst, musst du nicht! Es geht auch ohne.
Hefte, die sich selbst umblättern, wollte ich ja gerade nicht. ;-)
Post by J. F. Pennings
Wenn ich mich recht erinnere haust du irgendwo bei Meschede, oder?
Da irrst Du dich gründlich. Dort wird nur anläßlich der StarOffice Fun
Serveranbetung übernachtet, wofür es sogar Zeugen gibt. ;-)

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Kallu Wiegand
2006-03-07 21:44:41 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
Existiert ein kostenloses Werkzeug (für Windows), welches eine solche
Ausgabe für OOo-Dokumente erlaubt?
Das Werkzeug sollte einfach bedienbar sein.
Die neueren Canon-Druckertreiber haben das eingebaut, heißt
Broschürendruck., z.B. 4 Seiten A5 auf ein Blatt A4 mit automatischer
Sortierung. Sehr schön zum Papiersparen. Mehr als 8 Blatt (32 Seiten)
sollte man aber nicht am Stück ausdrucken, sonst ist man geknickt, weil
man den Stapel nicht mehr knicken kann. ;-)

Gruß, Kallu
--
Schönen Rest vom Tag <
Andreas Borutta
2006-03-07 23:55:35 UTC
Permalink
Post by Kallu Wiegand
Post by Andreas Borutta
Existiert ein kostenloses Werkzeug (für Windows), welches eine solche
Ausgabe für OOo-Dokumente erlaubt?
Das Werkzeug sollte einfach bedienbar sein.
Die neueren Canon-Druckertreiber haben das eingebaut, heißt
Broschürendruck., z.B. 4 Seiten A5 auf ein Blatt A4 mit automatischer
Sortierung.
Das kannte ich, da ich einen Canondrucker nutze.

A6- oder A7-Büchlein auszugeben ist damit offenbar nicht möglich.

Besonders bei solchen kleinen Formaten ist die Option des randlosen
Druckens wichtig.
Sobald man diese im Dialog auswählt, steht die Option Broschürendruck
nicht mehr zur Verfügung.

Andreas
--
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Andreas Borutta
2006-03-08 08:18:38 UTC
Permalink
Post by Kallu Wiegand
Mehr als 8 Blatt (32 Seiten)
sollte man aber nicht am Stück ausdrucken, sonst ist man geknickt, weil
man den Stapel nicht mehr knicken kann. ;-)
Ich habe schon 40 Bögen gefalzt (es passen so also 160 Seiten darauf)
und es funktioniert noch zufriedenstellend.
Erst wird geheftet, dann gefalzt. Den Falz habe ich bei solchen Dicken
mit einem Hammer nachbearbeitet. So hat sich der Falz noch etwas
besser geschlossen.

Typische A4 Bögen sind Schmalbahn.
Ein besserer Falz (für A5 Hefte) ergibt sich bei Breitbahn.

BTW: für meinen Neffen habe ich schonmal ein kleines "Pixibuch"
angefertigt.
Oder für meine Mutter ein gebundenes Adressbüchlein, welches in die
Geldbörse passt.
...

Andreas
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Jürgen Gerkens
2006-03-08 12:26:58 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
Ich habe schon 40 Bögen gefalzt (es passen so also 160 Seiten darauf)
und es funktioniert noch zufriedenstellend.
Erst wird geheftet, dann gefalzt. Den Falz habe ich bei solchen Dicken
mit einem Hammer nachbearbeitet. So hat sich der Falz noch etwas
besser geschlossen.
Es gibt aucn spezielle Heftmaschinen zu diesem Zweck. Ich brauchte auch
gerade eine und hatte Glück, daß so etwas bei Staples gerade im Angebot ist.
Post by Andreas Borutta
Typische A4 Bögen sind Schmalbahn.
Ein besserer Falz (für A5 Hefte) ergibt sich bei Breitbahn.
Holzfrei mit DSL 2000? ;-)
Post by Andreas Borutta
BTW: für meinen Neffen habe ich schonmal ein kleines "Pixibuch"
angefertigt.
Oder für meine Mutter ein gebundenes Adressbüchlein, welches in die
Geldbörse passt.
Ich bin gerade dabei so ein Heft (beruflich) in A4 zu verarzten, was dann
per Prospektdruck farbig in A3+ gedruckt wird. Vorher hatte ich das in
diesem Format gelassen, da es nur privat möglich war und wir erst jetzt
einen A3 Drucker im Betrieb haben. Vorher habe ich das nur in A5, also auf
A4 quer ausprobiert.

Es empfielt sich, vor allem bei dickeren Heftchen, die äußeren Seitenränder
erst nach der Heftbindung zu bescheiden, wobei eine Papierschneidemaschine
nicht unflott ist. Den oberen oder unteren Seitenrand sollte man schon
vorher einzeln bescheinden, am besten wohl mit Hilfe von mit ausgedruckten
Schneidmarkierungen. Vorher darauf achten, ob der Drucker das Papier auf
beiden Seiten gut eingezogen und sie nicht unterschiedlich hoch bedruckt
wurden. Sonst dieses Blatt neu drucken. Danach kann man dann die sonst
unbeschnittenen Seiten an der beschnittenen Kannte gut ausrichten.

Es gibt unterschiedliche Hefter zu diesem Zweck. In einigen liegt das Papier
flach, andere haben eine Schiene, auf der das Papier vorgefaltet abgelegt
wird. Damit erst mal eine Klammer heften, auf der schon zurecht
geschnittenen Seite. So läßt sich die Seite gegenüber besser in der
Papierschneidemaschine zurecht schneiden. Dann die zweite Klammer heften,
bei Druck auf A3 quer oder A4 hoch (für die hauseigene Speisekarte ;-) gern
auch eine dritte in Blattmitte.

Nun das Büchlein kräftig nachknicken, z.B. mit Hilfe einer Backrolle.

Zuerst wollte ich auf allen Seiten Schneidmarkierungen mit ausgeben.
Schneidet man das Heft aber danach, d.h. alle Seiten einzeln aus, sieht es
bei dickeren Büchlein dösig aus und sie lassen sich blöd umblättern. Es
reichen Schneidmarkierungen auf der Vorder oder Rückseite. Wird bis zum Rand
gedruckt, sollte man dieses möglichst über den endgültigen Rand hinaus
auslaufen lassen, d.h. Fotos vorher nicht zu arg beschneiden. Für eine
andere Lösung ziehen die Drucker das Papier IMHO nicht genau genug ein.

Das halbe Heft auf die Schneidemaschine legen, bzw. je nach Maschine z.B.
nur die 4 ersten Blätter und diese Anhand der Schneidemarkierung
beschneiden. Zur Not tut es auch ein Teppichmesser, eine Schneidunterlage
und ein Lineal mit Stahlkannte. Eine schöne große, aber nicht ganz billige
"Hansa" Schneidunterlage auf den Küchentisch zu legen hat sich hier zu
diversen Bastelzwecken bewährt und wohl schon einen Liter Blut gespart. ;-)

Einfacher ist es übrigens, die Seiten direkt im gewünschten Format zu
bedrucken und mit einer Spiralbindung zu versehen. Ich habe das früher
mal bei selbst gedruckten Kalendern im Copyshop machen lassen.

Inzwischen kosten solche Bindemaschinenen aber nicht mehr die Welt und
die Fahrt zum Copyshop wird bei den heutigen Spritpreisen auch nicht
gerade billiger.

Diese Bindungen halten eine ganze Weile, man muß das Papier nachträglich
nicht mehr bescheiden und die Hefte lassen sich perfekt umblättern. Für A4
passen die Spiralen genau. Beschneidet man A4 etwas, muß man schon beim
Layout den Raster der Spiralen beachten und dann nur die Spirale
entsprechend kürzen.

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Andreas Borutta
2006-03-08 15:23:37 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
Typische A4 Bögen sind Schmalbahn.
Ein besserer Falz (für A5 Hefte) ergibt sich bei Breitbahn.
Holzfrei mit DSL 2000? ;-)
Lach nicht ;)

Ich würde gerne 1000 Blatt A4 als Breitbahn kaufen, wobei sie nicht
aus einem A3 Stapel herausgeschnitten werden sollen, weil mir so eine
Verschwendung zuwider ist.
Aber A4 als Breitbahn scheint weder im Schreibwarenhandel noch in
Kopierläden vertrieben zu werden.
Etwa ein Dutzend mal habe ich sicher danach gefragt.
Post by Jürgen Gerkens
Es empfielt sich, vor allem bei dickeren Heftchen, die äußeren Seitenränder
erst nach der Heftbindung zu bescheiden,
Klar.
Post by Jürgen Gerkens
wobei eine Papierschneidemaschine
nicht unflott ist.
Unbeschnitten sind dicke Hefte kein Freude.
Ich hatte mal das Glück von einem Kopierladen, der dichtgemacht hat,
eine sehr massive, gute gebrauchte mechanische Schneidmaschine und
einen fetten Hefter erwerben zu können.
Post by Jürgen Gerkens
Nun das Büchlein kräftig nachknicken, z.B. mit Hilfe einer Backrolle.
^^^^^^^^^
Guter Tipp! :)
Post by Jürgen Gerkens
Zuerst wollte ich auf allen Seiten Schneidmarkierungen mit ausgeben.
Schneidet man das Heft aber danach, d.h. alle Seiten einzeln aus, sieht es
bei dickeren Büchlein dösig aus und sie lassen sich blöd umblättern. Es
reichen Schneidmarkierungen auf der Vorder oder Rückseite.
Sehe ich auch so.
Post by Jürgen Gerkens
Wird bis zum Rand
gedruckt, sollte man dieses möglichst über den endgültigen Rand hinaus
auslaufen lassen, d.h. Fotos vorher nicht zu arg beschneiden. Für eine
andere Lösung ziehen die Drucker das Papier IMHO nicht genau genug ein.
ACK
Post by Jürgen Gerkens
Einfacher ist es übrigens, die Seiten direkt im gewünschten Format zu
bedrucken und mit einer Spiralbindung zu versehen.
Für manche Zwecke sind Spiralbindung untauglich.
Siehe mein Beispiel von dem A7-Adressheft für die Geldbörse.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sie grottenhässlich und weit weniger
haltbar als Heftungen sind.

Hast Du Erfahrungen im Heften mit Nadel und Faden?
Das sieht noch schöner aus. Aber mit welchen haushaltsüblichen
Werkzeugen klappt das Vorstechen der Löcher in Stapeln für dicke
Hefte?
Post by Jürgen Gerkens
Ich habe das früher
mal bei selbst gedruckten Kalendern im Copyshop machen lassen.
BTW: ich suche noch immer nach richtig eleganten(tm) Vorlagen mit
Makros um beliebige Wochen-, Monats- und Jahreskalender auszugeben.

Eine Webseite mit Pflichtenheft und Beispielen dafür sind fertig.
Falls hier jemand mitliest, den das interessiert, poste ich das gerne.

Andreas
--
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Jürgen Gerkens
2006-03-08 16:08:49 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
Ich würde gerne 1000 Blatt A4 als Breitbahn kaufen, wobei sie nicht
aus einem A3 Stapel herausgeschnitten werden sollen, weil mir so eine
Verschwendung zuwider ist.
Aber A4 als Breitbahn scheint weder im Schreibwarenhandel noch in
Kopierläden vertrieben zu werden.
Etwa ein Dutzend mal habe ich sicher danach gefragt.
Ich könnte sogar auf Rollenpapier drucken, da ich seinerzeit schlau genug
war, für meinen Stylus Photo 1200 (A3+) einen Rollenhalter zu kaufen, um
Panoramaaufnahmen zu drucken. Für ein 1:9 Foto, also 0,30 x 2,7 m hatte sich
der damals praktisch schon gelohnt.

Aber leider ist das Rollenpapier zu teuer, daß es billiger ist, einen Baum
mehr fällen zu lassen, als Prospektruck kleiner Formate auf Rollenpapier zu
drucken.
Post by Andreas Borutta
Ich hatte mal das Glück von einem Kopierladen, der dichtgemacht hat,
eine sehr massive, gute gebrauchte mechanische Schneidmaschine und
einen fetten Hefter erwerben zu können.
Mein Büromaschinenpark habt auch schon Ausmaße angenommen, daß eine Freundin
ihre Berichte schon mal extra hübsch gemacht hat, um bei ihrem nervig
pingeligem Chef mal die Kinnlade bis ins Erdgeschoß klappen zu sehen.
Klarsichtdeckel, Fototitelseite, Spiralbindung, Inhaltsverzeichnis,
allerdings schon zu Zeiten, als kaum jemand einenn Farbdrucker hatte. :-)
Post by Andreas Borutta
... Backrolle.
Guter Tipp! :)
Ohne diese Rollbewegung verknittert es dabei schnell.
Post by Andreas Borutta
Für manche Zwecke sind Spiralbindung untauglich.
Siehe mein Beispiel von dem A7-Adressheft für die Geldbörse.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sie grottenhässlich und weit weniger
haltbar als Heftungen sind.
Kommt darauf an. Manchmal braucht man nur den richtigen Spiraldurchmesser,
in den alles noch gerade eben paßt. Damit liegen kleine Heftchen nämlich
schön glatt auf dem Tisch und blättern nicht selbst wieder zu, während man
zum Telefonhörer greift. Außerdem können gerade solche Sachen direkt aus der
Anwendung gedruckt werden, weil man mit Spiralbindung keinen Prospekdruck
braucht.
Schön drucken lassen sich so auch die Seiten für diese kleinen
Papier-Organizer, Kalender eingeschlossen. Allerdings sind die passenden
Hefter sehr teuer, da das ein spezielles Format ist. Mir wollte unser
Büroladen dafür mal 79 DM abnehmen, aber dann bekam ich so einen Locker für
<20 DM bei Karstadt. Heute hat sich das quasi erledigt, da solche Daten
inzwischen im Handy stecken und per Bluetooth "abgeheftet" werden.
Post by Andreas Borutta
Hast Du Erfahrungen im Heften mit Nadel und Faden?
Ja, ich muß regelmäßig meine Hand und Knieschützer nähen, wenn ich sie nach
dem Sport in die Waschmaschine gesteckt habe, um den Mief raus zu kriegen.
;-) ... ->
Post by Andreas Borutta
Das sieht noch schöner aus. Aber mit welchen haushaltsüblichen
Werkzeugen klappt das Vorstechen der Löcher in Stapeln für dicke
Hefte?
-> ... Früher hatte ich das Heft für die Firme mit Spiralbindung versehen,
weil man so nur mit Hilfe der Maschine einzelne Seiten tauschen kann. Im
Ringhefter wurde alles durcheinander gefleddert und Klammern kriegt man
nicht wieder zielgenau in die Löcher.
Mit einer kleinen Spitzzange, einem kleinen Seitenschneider oder einem guten
Enthefter kriegt man die Klammern aus dem Papier, ohne es zu beschädigen.
Müssen mal Seiten ausgetauscht werden, nehme ich eine Takelnadel (wozu hat
man mal gesegelt) und Taglergarn und tüddel das Heft damit wieder zusammen.
Takelgarn kriegst Du im Seglerbedarf. Nimm gewachses, das dröselt nicht
auseinander und ist leichter in die Nadel zu prökeln.
Post by Andreas Borutta
BTW: ich suche noch immer nach richtig eleganten(tm) Vorlagen mit
Makros um beliebige Wochen-, Monats- und Jahreskalender auszugeben.
Die Blätter erstelle ich im Grunde mit StarCalc. Zur Berechnung der
Feiertage, was sogar excelkompatibel ohne Makros geht, habe ich schon
Vorlagen auf meinen Sternenbuero-Seiten für Calc. Entsprechender Abstand zum
Raster, mit oder ohne Rahmen und passender Schrift kriegt man das in Calc
ganz flott hin. Die Monatsblätter kopiere ich dann in per Zwischenablage ein
Grafikprogramm und fertig. Allerdings nehme ich wegen der Farbwiedergabe
Corel Draw anstatt StarDraw. Die Calc Tabelle speichere ich aber, da sie
sich in jedem Jahr selbst neu berechnet.

Zum Eigenbedarf kann man auch gleich alle wichtigen Geburtstage oder andere
Termine, die sich jährlich wiederholen, mit übernehmen.
Post by Andreas Borutta
...
Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Erik Harren
2006-03-09 13:00:26 UTC
Permalink
Tachchen!
für <20 DM bei Karstadt. Heute hat sich das quasi erledigt, da solche
Daten inzwischen im Handy stecken und per Bluetooth "abgeheftet" werden.
Hm, und wie passt das ins Motto: Knicken, Lochen, Abheften?

solong,
Erik.
Jürgen Gerkens
2006-03-10 16:41:47 UTC
Permalink
Post by Erik Harren
Hm, und wie passt das ins Motto: Knicken, Lochen, Abheften?
Das klingt, als wärst Du jetzt schon bei der WM 2006 gelandet! ;-)

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Andreas Borutta
2006-03-09 13:21:29 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Ich könnte sogar auf Rollenpapier drucken, da ich seinerzeit schlau genug
war, für meinen Stylus Photo 1200 (A3+) einen Rollenhalter zu kaufen, um
Panoramaaufnahmen zu drucken. Für ein 1:9 Foto, also 0,30 x 2,7 m
^^^^
:) Feine Sache.
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
Für manche Zwecke sind Spiralbindung untauglich.
Siehe mein Beispiel von dem A7-Adressheft für die Geldbörse.
Einmal ganz davon abgesehen, dass sie grottenhässlich und weit weniger
haltbar als Heftungen sind.
Kommt darauf an. Manchmal braucht man nur den richtigen Spiraldurchmesser,
in den alles noch gerade eben paßt.
Selbst dann hakeln sie beim Einschieben in eine Geldbörse oder eine
Brieftasche im Sakko etc.
Auch passen sich Spiralen nicht gut an ausgeprägte Wölbungen an - wie
an meinen Hinterbacken ;)

Nein, ich bleibe dabei: Für die Geschmeidigkeit nehme ich - in aller
Regel - gerne in Kauf, dass die Hefte nicht sog gut aufgeschlagen
liegen bleiben.

Vermutlich ist geeignetes dünneres Papier, welches besser
aufgeschlagen bleibt, schlecht doppelseitig mit Tinte zu bedrucken,
weil die Tröpfchen zu tief eindringen.
Ich habe noch nie dünneres Papier als normales Kopierpapier
doppelseitig bedruckt.
Post by Jürgen Gerkens
Damit liegen kleine Heftchen nämlich
schön glatt auf dem Tisch und blättern nicht selbst wieder zu, während man
zum Telefonhörer greift.
Du nutzt kein Headset? ;)
Post by Jürgen Gerkens
Schön drucken lassen sich so auch die Seiten für diese kleinen
Papier-Organizer, Kalender eingeschlossen. Allerdings sind die passenden
Hefter sehr teuer, da das ein spezielles Format ist. Mir wollte unser
Büroladen dafür mal 79 DM abnehmen, aber dann bekam ich so einen Locker für
<20 DM bei Karstadt. Heute hat sich das quasi erledigt, da solche Daten
inzwischen im Handy stecken und per Bluetooth "abgeheftet" werden.
Ich nutze noch immer gerne meinen analogen Ringbuchkalender mit
Notizblättern.
Solange PDAs nicht wirklich perfekte Handschriftenerkennung bieten
(und ich werde meine Sauklaue sicher nicht für ein Gerät anpassen)
bleibe ich bei meinem Ringbuch.

Möchtest Du Deinen Locher verkaufen? Ich könnte gut einen gebrauchen.
Lochdurchmesser: 4mm
Lochabstand: 20mm
Post by Jürgen Gerkens
Müssen mal Seiten ausgetauscht werden, nehme ich eine Takelnadel (wozu hat
man mal gesegelt) und Taglergarn und tüddel das Heft damit wieder zusammen.
Takelgarn kriegst Du im Seglerbedarf. Nimm gewachses, das dröselt nicht
auseinander und ist leichter in die Nadel zu prökeln.
Habe ich beides hier (als Paddler). Auch einen Segelmacherhandschuh
zum Drücken von Nadeln.

Aber das Stechen von neuen Löchern in Papierstapeln ist damit kein
Freude.
Prorkelig.
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
BTW: ich suche noch immer nach richtig eleganten(tm) Vorlagen mit
Makros um beliebige Wochen-, Monats- und Jahreskalender auszugeben.
Die Blätter erstelle ich im Grunde mit StarCalc. Zur Berechnung der
Feiertage, was sogar excelkompatibel ohne Makros geht, habe ich schon
Vorlagen auf meinen Sternenbuero-Seiten für Calc. Entsprechender Abstand zum
Raster, mit oder ohne Rahmen und passender Schrift kriegt man das in Calc
ganz flott hin. Die Monatsblätter kopiere ich dann in per Zwischenablage ein
Grafikprogramm und fertig. Allerdings nehme ich wegen der Farbwiedergabe
Corel Draw anstatt StarDraw. Die Calc Tabelle speichere ich aber, da sie
sich in jedem Jahr selbst neu berechnet.
Hast Du Lust Screenshots der fertigen Blätter zu zeigen?

Hier sind meine Entwürfe:
Loading Image...
Loading Image...
Loading Image...
Loading Image...

Das Thema ist IMHO gestalterisch und inhaltlich komplex, besonders
wenn verschiedene Typen von Kalendern ausgegeben werden sollen.
Post by Jürgen Gerkens
Zum Eigenbedarf kann man auch gleich alle wichtigen Geburtstage oder andere
Termine, die sich jährlich wiederholen, mit übernehmen.
Das wäre essentiell.
Auch aktuellen Ferientermine, etc.

Ich halte eine Lösung allein mit OOo-Writer für besonders attraktiv
für normale Nutzer.
Wenn Sie Details umgestalten wollen, könnten sie dies mit ihrem
gewohnten Werkzeug erledigen.

Wie gesagt: wenn hier Interesse besteht poste ich gerne mein
ausführliches "Pflichtenheft" zu der Idee "Kalendermakro für
OOo-Writer".

Andreas
--
http://ooowiki.de
http://borumat.de/openoffice-writer-tipps
http://borumat.de/firefox-browser-tipps
http://borumat.de/thunderbird-email-tipps
Jürgen Gerkens
2006-03-09 18:26:44 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
Selbst dann hakeln sie beim Einschieben in eine Geldbörse oder eine
Brieftasche im Sakko etc.
Das kommt auf die Schieberichtung an. Die Ecken gegenüber lassen sich
übrigens mit einem Gerät zur Abrundung von Fotoecken oder Visitenkarten rund
beißen.
Post by Andreas Borutta
Auch passen sich Spiralen nicht gut an ausgeprägte Wölbungen an - wie
an meinen Hinterbacken ;)
Wenn es ohnehin für'n A... ist, drucke ich es gar nicht erst. ;-)
Post by Andreas Borutta
Vermutlich ist geeignetes dünneres Papier, welches besser
aufgeschlagen bleibt, schlecht doppelseitig mit Tinte zu bedrucken,
weil die Tröpfchen zu tief eindringen.
Ich habe noch nie dünneres Papier als normales Kopierpapier
doppelseitig bedruckt.
Dafür habe ich ja noch meinen guten alten Laserjet.
Post by Andreas Borutta
Du nutzt kein Headset? ;)
Doch, aber nur privat und da sind dann ohnehin alle Kontakte und Rufnummern
gespeichert, die ich in dem Büchlein finden könnte.
Post by Andreas Borutta
Ich nutze noch immer gerne meinen analogen Ringbuchkalender mit
Notizblättern.
Solange PDAs nicht wirklich perfekte Handschriftenerkennung bieten
(und ich werde meine Sauklaue sicher nicht für ein Gerät anpassen)
bleibe ich bei meinem Ringbuch.
Möchtest Du Deinen Locher verkaufen? Ich könnte gut einen gebrauchen.
Lochdurchmesser: 4mm
Lochabstand: 20mm
Nee, der wird noch gebraucht. Im Sportverein arbeite ich noch mit Papier,
damit kein Hightech diebstahlbereit in Umkleidekabine oder Kofferaum liegt.
Post by Andreas Borutta
Habe ich beides hier (als Paddler). Auch einen Segelmacherhandschuh
zum Drücken von Nadeln.
Na bitte. :-)
Post by Andreas Borutta
Aber das Stechen von neuen Löchern in Papierstapeln ist damit kein
Freude.
Prorkelig.
Mache ich ja auch gar nicht erst. Erst klammere ich, Nadel und Faden kommen
hier erst ran, wenn Seiten getauscht werden.
Post by Andreas Borutta
Hast Du Lust Screenshots der fertigen Blätter zu zeigen?
Die letzten Exemplare habe ich nur noch in Papierform, voll mit privaten
Eintragungen.

In der letzten Zeit habe ich keinen gemacht. Erst versuchte man vor
Jahresende illiegal durch mein Auto zu fahren, letztes Jahr fiel die
Kalender durch einen Trauerfall aus. Da hatte ich keine Muße mehr über, noch
Bilder auszusuchen.
Post by Andreas Borutta
http://borumat.de/bilder/openoffice/temp/kalender-eine-woche-pro-seite.png
http://borumat.de/bilder/openoffice/temp/kalender-halber-monat-pro-seite.png
http://borumat.de/bilder/openoffice/temp/kalender-halbes-jahr-pro-seite.png
http://borumat.de/bilder/openoffice/temp/skizze-jahreskalender.png
Das Thema ist IMHO gestalterisch und inhaltlich komplex, besonders
wenn verschiedene Typen von Kalendern ausgegeben werden sollen.
Verschiedene Exemplare mache ich aber nicht erst. Zum Jahresende gab es ab
und zu einen Fotokalender, mit je einem Blatt pro Monat für ein paar Freude
und die Familie. Inzwischen lasse ich die Fotokalenderseiten als Fotos
ausbelichten, was viel preiswerter ist, als sie selbst zu drucken.
Meine Familie kriegt noch einen doppelseitigen Jahreskalender, in dem
Dienstplan und Urlaub von mir und meinem Bruder eingetragen sind. Davon
blende ich die Spalte für meinen Bruder in Calc aus und verwerte ihn dann
auch noch mal für Freunde. Die kriegen das aber per Mail als PDF, sobald
sich da was ändert.

Meine eigenen Eintragungen blende ich über die Vorlage aus, sozusagen wie
bei der ostfrisischen Nationalflagge: Weißer Adler auf weißem Grund. ;-)
Post by Andreas Borutta
Auch aktuellen Ferientermine, etc.
Klar, aber die muß man von Hand einpflegen. Mache ich in den Dienstplänen,
die entsprechend modifiziert von ähnlichen Vorlagen abstammen. Geht mit
Hilfe von Zellvorlagen sehr hübsch mit Calc.
Post by Andreas Borutta
Ich halte eine Lösung allein mit OOo-Writer für besonders attraktiv
für normale Nutzer.
Wenn Sie Details umgestalten wollen, könnten sie dies mit ihrem
gewohnten Werkzeug erledigen.
Flott bei Calc ist aber, daß der ganze Kalender automatisch berechnet wird,
samt Feiertagen. Man muß nur das Jahr eintragen und die jeweils ungültigen
Feiertage canceln.

Für alles weitere hat Calc meiner Meinung nach geeignetere Werkzeuge als
Writer. Auch kann sich praktisch jeder weiter dran austoben, ohne in die
Makroprogrammierung einsteigen zu müssen.

Inzwischen habe ich viele verschiedene Zwecke damit erschlagen und finde
es ganz schön, daß dieses Konzept so flexibel ist. Meine Mutter fragte
mich vor Jahresende, ob ich noch einen Plan für die Schicht der Nachbarn
machen könne, bei dem sie immer Eier kauft. Eine weitere Spalte in Calc
eingefügt, die Berechnung aus der Nachbarzelle übernommen, den Bezug auf
neue Vorgaben geändert, den Schichtablauf als Zeichenkette eingegeben
und durch einen Offsettwert mit dem Kalender synchroisiert, fettich.

Da das 120g Papier schon im Drucker lag, wurde dann die Spalten für mich
und meinen Bruder ausgeblendet und auch er bekam seinen Schichtplan mit
ausgedruckt. Gleich nochmal für seine Frau und da man nur das Jahr ändern
muß, auch gleich noch mal für 2007. Termine für blaue Tonne, gelben Sack
und Müll werden auch automatisch eingetragen. Nur vor und nach Feiertagen
muß man die gemäß den Angaben in der Müllfibel des Landkreises noch
etwas abändern.
Für mich muß ich nur den Offset auf der Seite mit den Vorgabe ändern und
schon sind meine Mülltermine drauf. 1 Minute Aufwand. Mit der gleichen
Formel und einer anderen Zellvorlage kann ich meine Trainingstermine
eintragen lassen. Oh, da ist zwischen Weihnachten und Neujahr, am
Karfteitag oder nach Himmelfahrt kein Sport? Tabelle als Vorlage
speichern, Zellen in diesem Jahr markieren, Formeln rauslöschen und
fertig. Wieder alles (1. Halbjahr) auf einen Blick.

Früher habe ich die Kalendarien noch zu Fuß erstellt, aber das ist seit
ein paar Jahren Geschichte. Extra kompatibel zu Excel habe ich es
umgesetzt, um es auch in der Firma nutzen zu können. Das ging nur durch
jeglichen Verzicht auf Makros.
Post by Andreas Borutta
Wie gesagt: wenn hier Interesse besteht poste ich gerne mein
ausführliches "Pflichtenheft" zu der Idee "Kalendermakro für
OOo-Writer".
Katja und Frank haben dazu auch schon etwas gebastelt:
http://www.katjapproved.de/templates/index.html

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Andreas Borutta
2006-03-09 19:45:09 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
Auch passen sich Spiralen nicht gut an ausgeprägte Wölbungen an - wie
an meinen Hinterbacken ;)
Wenn es ohnehin für'n A... ist, drucke ich es gar nicht erst. ;-)
Nicht dass wir uns missverstehen.
Ich dachte an den körpernahen Transport des Büchleins in der
Batzentasche.

Nach anderen Transportangelegenheiten ziehe ich Vierlagiges vor.
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
Vermutlich ist geeignetes dünneres Papier, welches besser
aufgeschlagen bleibt, schlecht doppelseitig mit Tinte zu bedrucken,
weil die Tröpfchen zu tief eindringen.
Ich habe noch nie dünneres Papier als normales Kopierpapier
doppelseitig bedruckt.
Dafür habe ich ja noch meinen guten alten Laserjet.
Ich habe es schon festgestellt: Du verfügst über einen Gerätepark.
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
Möchtest Du Deinen Locher verkaufen? Ich könnte gut einen gebrauchen.
Lochdurchmesser: 4mm
Lochabstand: 20mm
Nee, der wird noch gebraucht. Im Sportverein arbeite ich noch mit Papier,
damit kein Hightech diebstahlbereit in Umkleidekabine oder Kofferaum liegt.
ACK. Das ist auch eines meiner Motive für die Beibehaltung des
analogen Werkzeugs.
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
Habe ich beides hier (als Paddler). Auch einen Segelmacherhandschuh
zum Drücken von Nadeln.
Na bitte. :-)
Post by Andreas Borutta
Aber das Stechen von neuen Löchern in Papierstapeln ist damit kein
Freude.
Prorkelig.
Mache ich ja auch gar nicht erst. Erst klammere ich, Nadel und Faden kommen
hier erst ran, wenn Seiten getauscht werden.
Die Löcher von Klammern liegen mir zu dicht zusammen. Eine
Fadenheftung soll ja einen ästhetischen Reiz ausüben.

Da müssen die Proportionen stimmen.
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
http://borumat.de/bilder/openoffice/temp/kalender-eine-woche-pro-seite.png
http://borumat.de/bilder/openoffice/temp/kalender-halber-monat-pro-seite.png
http://borumat.de/bilder/openoffice/temp/kalender-halbes-jahr-pro-seite.png
http://borumat.de/bilder/openoffice/temp/skizze-jahreskalender.png
Das Thema ist IMHO gestalterisch und inhaltlich komplex, besonders
wenn verschiedene Typen von Kalendern ausgegeben werden sollen.
Verschiedene Exemplare mache ich aber nicht erst.
Ich selber nutze zwei.
Einen Jahreskalender auf einem A4-Bogen und eben die Ausdrucke für das
Ringbuch. Format: 110 mm x 80 mm

Wenn ich hier öffentlich solche Dinge vorschlage, denke ich stets an
die Perspektive, dass allgemein verwendbare Vorlagen herauskommen, die
qualitativ gut genug sind für eine Veröffentlichung.
So dass sie Vielen nutzen können.

Ähnlich war das z.B. bei vergangenen Vorschlägen zu einer
Dokumentvorlage für ein CD-Booklet.
http://borumat.de/openoffice-writer-tipps.php#dokumentvorlage-cd-huelle

Mir gefällt es einfach, wenn nach Debatten und Arbeit konkrete
Ergebnisse rausspringen.
Mangels Programmierkenntnissen kann ich eben nur als Ideengeber
fungieren. Und als Tester. Und auf Wunsch auch als Veröffentlicher.
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
Auch aktuellen Ferientermine, etc.
Klar, aber die muß man von Hand einpflegen. Mache ich in den Dienstplänen,
die entsprechend modifiziert von ähnlichen Vorlagen abstammen. Geht mit
Hilfe von Zellvorlagen sehr hübsch mit Calc.
Mit Klaus Reiser war ich mal in Kontakt zu Kalendervorlagen.
Da gab es eine schöne Möglichkeit in kommaseparierten Textdatei
wiederkehrende Einträge aufzulisten.
Das Kalendermakro hat die Datei dann abgefragt und Entsprechendes in
die generierten Kalender eingetragen.
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
Ich halte eine Lösung allein mit OOo-Writer für besonders attraktiv
für normale Nutzer.
Wenn Sie Details umgestalten wollen, könnten sie dies mit ihrem
gewohnten Werkzeug erledigen.
Flott bei Calc ist aber, daß der ganze Kalender automatisch berechnet wird,
samt Feiertagen. Man muß nur das Jahr eintragen und die jeweils ungültigen
Feiertage canceln.
Das hatte Klaus per Makro für OOo-Writer schon gelöst.
Falls also jemand Lust hätte das Makro zur veröffentlichungsfähigen
Reife zu bringen: darauf könnte man aufbauen.
Natürlich würde ich Klaus vorher noch fragen, wenn es soweit käme.
Post by Jürgen Gerkens
Für alles weitere hat Calc meiner Meinung nach geeignetere Werkzeuge als
Writer. Auch kann sich praktisch jeder weiter dran austoben, ohne in die
Makroprogrammierung einsteigen zu müssen.
Ich dagegen schätze für eine allgemein nützliche Vorlage die reichen
Gestaltungsmöglichkeiten einer perfekten Dokumentvorlage mit
hierarchisch strukturierten Absatz- und Zeichenvorlagen.
Da kommt Calc nicht mit.
Die Dokumentvorlage habe ich fertig erstellt.
Post by Jürgen Gerkens
Inzwischen habe ich viele verschiedene Zwecke damit erschlagen und finde
es ganz schön, daß dieses Konzept so flexibel ist. Meine Mutter fragte
mich vor Jahresende, ob ich noch einen Plan für die Schicht der Nachbarn
machen könne, bei dem sie immer Eier kauft. Eine weitere Spalte in Calc
eingefügt, die Berechnung aus der Nachbarzelle übernommen, den Bezug auf
neue Vorgaben geändert, den Schichtablauf als Zeichenkette eingegeben
und durch einen Offsettwert mit dem Kalender synchroisiert, fettich.
Klar. Dafür ist eine Tabellenkalkulation perfekt.
Post by Jürgen Gerkens
Da das 120g Papier schon im Drucker lag, wurde dann die Spalten für mich
und meinen Bruder ausgeblendet und auch er bekam seinen Schichtplan mit
ausgedruckt. Gleich nochmal für seine Frau und da man nur das Jahr ändern
muß, auch gleich noch mal für 2007. Termine für blaue Tonne, gelben Sack
und Müll werden auch automatisch eingetragen. Nur vor und nach Feiertagen
muß man die gemäß den Angaben in der Müllfibel des Landkreises noch
etwas abändern.
Für mich muß ich nur den Offset auf der Seite mit den Vorgabe ändern und
schon sind meine Mülltermine drauf. 1 Minute Aufwand. Mit der gleichen
Formel und einer anderen Zellvorlage kann ich meine Trainingstermine
eintragen lassen. Oh, da ist zwischen Weihnachten und Neujahr, am
Karfteitag oder nach Himmelfahrt kein Sport? Tabelle als Vorlage
speichern, Zellen in diesem Jahr markieren, Formeln rauslöschen und
fertig. Wieder alles (1. Halbjahr) auf einen Blick.
Klasse. Auch schön mal solche plastischen Anwendung zu lesen.

Ich selber benötige Tabellenkalkulation bisher zu selten, als dass ich
ein Motiv für das Einarbeiten und Üben hätte.
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
Wie gesagt: wenn hier Interesse besteht poste ich gerne mein
ausführliches "Pflichtenheft" zu der Idee "Kalendermakro für
OOo-Writer".
http://www.katjapproved.de/templates/index.html
Auch hübsch.
Aber ein anderer Schwerpunkt als mein Anliegen.

Andreas
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Ralf Muschall
2006-03-09 14:40:32 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
Hast Du Erfahrungen im Heften mit Nadel und Faden?
Das sieht noch schöner aus. Aber mit welchen haushaltsüblichen
Werkzeugen klappt das Vorstechen der Löcher in Stapeln für dicke
Hefte?
Ich habe sowas einmal (und nie wieder) gemacht, mit
Minibohrmaschine (Proxxon, sowas wie Dremel sollte auch
gehen).

Das Problem sind nicht die Löcher, sondern die Tatsache, dass ich
das Heft so dick machte, dass es weder offen noch geschlossen
bleiben wollte.

Ralf
Andreas Borutta
2006-03-09 19:48:29 UTC
Permalink
Post by Ralf Muschall
Post by Andreas Borutta
Hast Du Erfahrungen im Heften mit Nadel und Faden?
Das sieht noch schöner aus. Aber mit welchen haushaltsüblichen
Werkzeugen klappt das Vorstechen der Löcher in Stapeln für dicke
Hefte?
Ich habe sowas einmal (und nie wieder) gemacht, mit
Minibohrmaschine (Proxxon, sowas wie Dremel sollte auch
gehen).
Hhmm. Solche Werkzeuge besitze ich nicht. Ich weiß vom Akkuschrauber,
dass die Minibohrer von 0,7 oder 1,0 mm fast schon beim Anschauen
abbrechen.
Post by Ralf Muschall
Das Problem sind nicht die Löcher, sondern die Tatsache, dass ich
das Heft so dick machte, dass es weder offen noch geschlossen
bleiben wollte.
Ich sach nur: Breitbahn! :)

Andreas
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Jürgen Gerkens
2006-03-10 16:54:30 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
Hhmm. Solche Werkzeuge besitze ich nicht. Ich weiß vom Akkuschrauber,
dass die Minibohrer von 0,7 oder 1,0 mm fast schon beim Anschauen
abbrechen.
Ein kleines Bohrtischchen ist bei dünnen Bohrern von Vorteil. Für
Minibohrmaschinen gibt es auch welche, die man auf dem Blatt
platzieren und dann unten mit einer Holzplatte als Bohrunterlage
unterfüttern könnte.

Das halte ich für besser als die hier genannte Tacker-Styropor-Lösung.
Da müßte man den Tacker je nach Heftdicke und Unterfütterung erst mal
passend einstellen, damit er weder die oberen Seiten beschädigt, noch
mitten im Heft stecken bleibt. Bei einem Brett ist es egal. Da zieht
man die Klammer raus, stellt nach und weiter, aber Inkjetdrucke sind
vor allem in Farbe teuer und Papier schnell durchgeschossen.

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Ralf Muschall
2006-03-12 18:54:00 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Das halte ich für besser als die hier genannte Tacker-Styropor-Lösung.
Die war auch von mir (btw., das Abbrechen der Bohrerchen am
Akkuschrauber führe ich auf die kleine Drehzahl zurück - so
lange kann ja niemand stillhalten). Am Proxxon hat man eher
das Problem, dass es stinkt (abgefackelt habe ich aber noch
nichts).
Post by Jürgen Gerkens
Da müßte man den Tacker je nach Heftdicke und Unterfütterung erst mal
passend einstellen, damit er weder die oberen Seiten beschädigt, noch
Bei Billigkram ist nix einstellbar. Er knallt einfach die
Klammern durch, das Styropor schützt lediglich den Tisch.
Der querliegende Mittelteil der Klammer regelt dir Schussweite ;-)
Die auf der künftigen Innenseite herausstehenden Spitzen
muss man manuell umbiegen.

Ralf
Peter Seiler
2006-03-08 16:48:35 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
BTW: für meinen Neffen habe ich schonmal ein kleines "Pixibuch"
angefertigt.
Oder für meine Mutter ein gebundenes Adressbüchlein, welches in die
Geldbörse passt.
....
ich mache mir sog. Buechlein sehr haeufig im Endformat DINa6, also A5
einmal gefalzt von Hilfedateien, die ja praktisch jede Software
aufweist. Solche Manuals/Gebrauchsanleitungen in der Hosentasche lese in
den unterschiedlichsten Situationen, in der U-Bahn, in der Badewanne,
vor dem Einschlafen, beim Spazierengehen etc. etc., eben immer dabei.

Dafuer hat sich die Anschaffung von CLICKBOOK bei mir laengstens
amortisiert. Was diese Software alles bietet finde ich schon genial und
sehr praxisbezogen. So gleicht zB. ab Vers. 8(?) bei dicken Booklets die
Software die beim Falzen kontinuierlich nach aussen wandernde
Verschiebung der inneren Seiten (sog. Shrink) ganz gut aus. Dadurch wird
vermieden, dass nach dem Heften dicker Booklets der Rand zwischen
"Satzspiegel" und beschnittenem Rand immer geringer wird uU. so weit,
dass die Texte/Bilder Gefahr laufen, abgeschnitten zu werden.

Ich werde mir jetzt auch die aktuelle Version #9 anlachen, die
praktischerweise zB. auch direkt aus CLICKBOOK nach PDF drucken kann.
Fuer mich ist CLICKBOOK eines der unverzichtbarsten Programme auf meinem
Rechner.
--
by(e) PS
spam will be killed
Andreas Huennebeck
2006-03-08 09:16:25 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
das kostenpflichtige Werkzeug "ClickBook" ermöglicht es, ein A6- oder
A7-Büchleins auf A4 Bögen auf einem Duplexdrucker auszugeben.
Danach muss nur noch geschnitten und geheftet (gebunden) werden.
Dafür müssen exakt die richtigen Seiten nebeneinander und gegenüber
ausgegeben werden. [..]
Existiert ein kostenloses Werkzeug (für Windows), welches eine solche
Ausgabe für OOo-Dokumente erlaubt?
Mit psbook und psnup sollte das möglich sein, auch unter Windows.
Du mußt dann vorher in eine Postscriptdatei drucken.
Post by Andreas Borutta
Das Werkzeug sollte einfach bedienbar sein.
Es handelt sich um Kommandozeilentools. Die Manualpage
hilft weiter.

Wenn die Kommandozeile mal feststeht, dann kann man sie
als eigenen Druckertreiber (PDF-Konverter -> Adobe Distiller)
in OOo einbinden.

Tschau
Andreas
--
Andreas Hünnebeck | email: ***@gmx.de
----- privat ---- | www : http://www.huennebeck-online.de
Fax/Anrufbeantworter: 0721/151-284301
GPG-Key: http://www.huennebeck-online.de/public_keys/andreas.asc
PGP-Key: http://www.huennebeck-online.de/public_keys/pgp_andreas.asc
Andreas Borutta
2006-03-08 12:21:46 UTC
Permalink
Post by Andreas Huennebeck
Post by Andreas Borutta
das kostenpflichtige Werkzeug "ClickBook" ermöglicht es, ein A6- oder
A7-Büchleins auf A4 Bögen auf einem Duplexdrucker auszugeben.
Danach muss nur noch geschnitten und geheftet (gebunden) werden.
Dafür müssen exakt die richtigen Seiten nebeneinander und gegenüber
ausgegeben werden. [..]
Existiert ein kostenloses Werkzeug (für Windows), welches eine solche
Ausgabe für OOo-Dokumente erlaubt?
Mit psbook und psnup sollte das möglich sein, auch unter Windows.
Du mußt dann vorher in eine Postscriptdatei drucken.
Post by Andreas Borutta
Das Werkzeug sollte einfach bedienbar sein.
Es handelt sich um Kommandozeilentools. Die Manualpage
hilft weiter.
Wenn die Kommandozeile mal feststeht, dann kann man sie
als eigenen Druckertreiber (PDF-Konverter -> Adobe Distiller)
in OOo einbinden.
Danke für den Hinweis.
Aber ich würde bei meiner nicht existenten Erfahrung mit
Kommandozeilentools, Postscript, PDF und der Nutzung von
Linuxwerkzeugen unter Windows XP wohl Tage benötigen um die Aufgabe zu
lösen.

Schade, dass es keine fertigen Lösungen für so eine klar definierte
Standardaufgabe gibt.
"Dokument als A7 Büchlein ausgeben. Optional als PDF-Dokument."

Wenn doch noch jemandem eine Lösung einfällt, die beim ersten Mal
nicht mehr als 7 Minuten benötigt: prima. :)

Andreas
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Jürgen Gerkens
2006-03-08 12:53:36 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
Wenn doch noch jemandem eine Lösung einfällt, die beim ersten Mal
nicht mehr als 7 Minuten benötigt: prima. :)
Alles auf die endgültige Seitengröße drucken und eine Spiralbindung
verwenden. Die tackert dir gern der nächste Copyshop hinein.

Da ich gelegentlich Fotokalender gedruckt hatte und die laminatgebundenen
Hefte, die ich im Rahmen eines Fernstudium geschickt bekam, schon nach zwei
Stunden Lernerei auseinander fielen, habe ich mir mal so eine Bindemaschine
gegönnt. Inzwischen gibt es die sogar hin und wieder schon mal für schmales
Geld beim Discounter.

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Andreas Borutta
2006-03-08 15:26:13 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
Wenn doch noch jemandem eine Lösung einfällt, die beim ersten Mal
nicht mehr als 7 Minuten benötigt: prima. :)
Alles auf die endgültige Seitengröße drucken und eine Spiralbindung
verwenden.
Siehe mein anderes Posting.
Spiralbindungen haben für mich keinerlei Reiz.

Es ist eben nur Pech, dass für A5-Hefte "7-Minuten-Lösungen"
existieren und für A6 oder A7 - bisher - nicht.

Andreas
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Jürgen Gerkens
2006-03-14 07:40:23 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
Spiralbindungen haben für mich keinerlei Reiz.
Ha, noch eine Idee. Das hat man ohnehin im Haus:
Nimm Zahnseide zur Bindung.

Damit geht es mit normaler Nähnadel.

Schöne Grüße
Jürgen Gerkens
Andreas Borutta
2006-03-14 09:37:22 UTC
Permalink
Post by Jürgen Gerkens
Post by Andreas Borutta
Spiralbindungen haben für mich keinerlei Reiz.
Nimm Zahnseide zur Bindung.
Damit geht es mit normaler Nähnadel.
Eine gute Alternative zum Takelgarn, ACK.

Aber meiner Erfahrung nach benötigt man eine recht stabile Nadel,
damit diese beim Durchpressen (mit Holzheft oder Segelmacherhandschuh)
durch den Papierstapel nicht bricht.
Diese stabilen Nadeln besitzen auch ein größeres Öhr.
Insofern ist es nicht so wichtig, besonders "flaches" Garn für das
Büchleinnähen zu nutzen.

Andreas
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Nico Schumacher
2006-03-08 12:59:27 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
Danke für den Hinweis.
Aber ich würde bei meiner nicht existenten Erfahrung mit
Kommandozeilentools, Postscript, PDF und der Nutzung von
Linuxwerkzeugen unter Windows XP wohl Tage benötigen um die Aufgabe zu
lösen.
Das sind dann keine "Linuxwerkzeuge" sondern Windowswerkzeuge ;)
Post by Andreas Borutta
Schade, dass es keine fertigen Lösungen für so eine klar definierte
Standardaufgabe gibt.
"Dokument als A7 Büchlein ausgeben. Optional als PDF-Dokument."
Wenn doch noch jemandem eine Lösung einfällt, die beim ersten Mal
nicht mehr als 7 Minuten benötigt: prima. :)
Es sit mit der bedingung Opensource, bzw. kostenlos nicht vereinbar.
Aber ich meine es kann genau das, was Du willst. Zumindest als ich es
vor Jahren mal getestet habe.

www.fineprint.com

Nico
Andreas Borutta
2006-03-08 15:31:12 UTC
Permalink
Post by Nico Schumacher
Post by Andreas Borutta
Schade, dass es keine fertigen Lösungen für so eine klar definierte
Standardaufgabe gibt.
"Dokument als A7 Büchlein ausgeben. Optional als PDF-Dokument."
Wenn doch noch jemandem eine Lösung einfällt, die beim ersten Mal
nicht mehr als 7 Minuten benötigt: prima. :)
Es sit mit der bedingung Opensource, bzw. kostenlos nicht vereinbar.
Das sehe ich nicht so.
Es gibt eine Vielzahl von Werkzeugen, die eine überschaubare konkrete
Aufgabe lösen, einfach bedienbar und dennoch freie Software sind.

Ich hoffe, dass die Zahl solcher Werkzeuge zunehmen wird, damit sich
OpenSource Software mehr und mehr auch für "normale" Nutzern attraktiv
wird.
Vielleicht wird dies im Zuge der Verbesserung der Usability von Linux
geschehen.
Post by Nico Schumacher
Aber ich meine es kann genau das, was Du willst.
OK. Gut zu wissen.

Andreas
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Peter Seiler
2006-03-08 16:52:42 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
Schade, dass es keine fertigen Lösungen für so eine klar definierte
Standardaufgabe gibt.
"Dokument als A7 Büchlein ausgeben. Optional als PDF-Dokument."
wie in meinem anderen Reposting erwaehnt, kann das aktuelle/neue
CLICKBOOK Version #9 ua. auch direkt PDF ausdrucken ;-)
--
by(e) PS
spam will be killed
Ralf Muschall
2006-03-08 18:30:03 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
Dafür müssen exakt die richtigen Seiten nebeneinander und gegenüber
ausgegeben werden.
Falls jemand eine mathematische Beschreibung dazu hat, sollte es
einfach sein, ein Script zu machen, welches die Zahl der Felder pro
Seite sowie die Gesamtseitenzahl als Argument kriegt und die Folge
der Feldnummern (pro Endblatt zeilenweise) kommasepariert nach stdout
schreibt.

Das ruft man auf, und zwar so:

psselect -p$(obiges_script $feldzahl $gesamtlaenge) > aux1.ps

Insbesondere ist dann "obiges_script 2" äquivalent zu "psbook".

Das Ergebnis schickt man dann noch durch

psnup $feldzahl

und druckt es duplexig.

Haken in der obigen Überlegung: psbook baut bei Bedarf leere Seiten
ein, die zwar das physische Ende des Heftchens markieren, aber in der
formalen Postscript-Seitenfolge mittendrin sind (das sieht man an den
Sternchen im stderr von psbook). Wir brauchen also eine Konvention,
die uns eine leere Seite innerhalb des Originals garantiert, welche
immer leer ist (psselect erlaubt das mehrfache Ausgeben einer Seite).

Es sollte makromäßig kein Problem sein, am Ende in OOO eine Leerseite
zu erzeugen (das ist dann sogar noch besser als bei psbook, weil
Kopfzeilen usw. vererbt werden).
Post by Andreas Borutta
Existiert ein kostenloses Werkzeug (für Windows), welches eine solche
psselect usw. sind kostenlos und leben auf richtigen Computern im
Paket psutils, welches IIRC auch unter Windows compilierbar ist.

Falls das nicht mehr geht, muss man eben das Userland von Windows
(genannt cygwin) nachinstallieren.

$() kann Windows nicht, sollte sich aber emulieren lassen.
Post by Andreas Borutta
Haltet ihr es prinzipiell für möglich eine solche Aufgabe mit Hilfe
eines OOo-Makros zu realisieren?
Ich habe erstmal etwas anderes (ohne Makro) probiert: Beim Ausdruck eines
sechsseitigen Dokuments in der Seitenauswahl "2,4,6,1,3,5" eingegeben.
Leider beherrscht das Miststück die Mengenlehre und druckt einfach alles
normal aus :-(

Ansonsten könnte man die Ermittlung der Seitenfolge in Basic machen und
bräuchte dann nur noch verkleinern.

PS: Weil jemand anders frug: Zum Heften braucht man keine edlen
Spezialgeräte - ein Tacker für 5 Euro aus dem Baumarkt reicht
(+ Styropor (oder besser PE-Schaum - krümelfrei) als Unterlage).

Die billigste Sorte ist gut genug - Papier ist weicher als Holz,
welches damit normalerweise beschossen werden soll, und große
Eindringtiefe braucht man auch nicht - Heftchen > 100 Seiten (d.h.
25 Blatt) sind unhandlich.

Ralf
Andreas Borutta
2006-03-09 13:27:23 UTC
Permalink
Post by Ralf Muschall
Post by Andreas Borutta
Dafür müssen exakt die richtigen Seiten nebeneinander und gegenüber
ausgegeben werden.
Falls jemand eine mathematische Beschreibung dazu hat, sollte es
einfach sein, ein Script zu machen, welches die Zahl der Felder pro
Seite sowie die Gesamtseitenzahl als Argument kriegt und die Folge
der Feldnummern (pro Endblatt zeilenweise) kommasepariert nach stdout
schreibt.
[...]

Danke für Deine Überlegungen.
Ich selber kann bei einer Realisierung keine Hilfe sein. Siehe meine
Aufzählung meiner fehlenden Fähigkeiten/ mangelnden Erfahrungen im
anderen Posting.

Das Ganze soll in erster Linie mitlesenden Programmierern als Anregung
dienen.

Vermutlich aber sind solche Projekte, also die Veröffentlichung eines
einfach bedienbaren Werkzeugs für das Erstellen eines A5/ A6
Büchleins, für Programmierer nicht interessant.

Andreas
--
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http://borumat.de/openoffice-writer-tipps
http://borumat.de/firefox-browser-tipps
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Marc 'BlackJack' Rintsch
2006-03-10 21:30:07 UTC
Permalink
Post by Andreas Borutta
Das Ganze soll in erster Linie mitlesenden Programmierern als Anregung
dienen.
Vermutlich aber sind solche Projekte, also die Veröffentlichung eines
einfach bedienbaren Werkzeugs für das Erstellen eines A5/ A6
Büchleins, für Programmierer nicht interessant.
Zwei Hürden: Viele Programmierer freier Software interessieren sich
"nur" für die Lösung von Problemen die sie selbst haben oder zumindest
interessant finden. Und dann das einfach bedienbar --
Kommandozeilenprogramme sind das doch oder? Also z.B.::

book.rexx A5 input.ps > output.ps

oder ähnliches fände *ich* einfach zu bedienen. :-)

Ciao,
Marc 'BlackJack' Rintsch
Andreas Borutta
2006-03-14 10:36:24 UTC
Permalink
Post by Marc 'BlackJack' Rintsch
Post by Andreas Borutta
Das Ganze soll in erster Linie mitlesenden Programmierern als Anregung
dienen.
Vermutlich aber sind solche Projekte, also die Veröffentlichung eines
einfach bedienbaren Werkzeugs für das Erstellen eines A5/ A6
Büchleins, für Programmierer nicht interessant.
Zwei Hürden: Viele Programmierer freier Software interessieren sich
"nur" für die Lösung von Problemen die sie selbst haben oder zumindest
interessant finden. Und dann das einfach bedienbar --
book.rexx A5 input.ps > output.ps
oder ähnliches fände *ich* einfach zu bedienen. :-)
ACK.
Ob für so einen Befehl nun ein grafischer Dialog existiert oder nicht,
ist nachrangig.

Andreas
--
http://ooowiki.de
http://borumat.de/openoffice-writer-tipps
http://borumat.de/firefox-browser-tipps
http://borumat.de/thunderbird-email-tipps
Ralf Muschall
2006-03-13 18:13:23 UTC
Permalink
Post by Ralf Muschall
Post by Andreas Borutta
Dafür müssen exakt die richtigen Seiten nebeneinander und gegenüber
ausgegeben werden.
Falls jemand eine mathematische Beschreibung dazu hat, sollte es
Ich mache (nach Ghougelei) mal die Ingrid: 3 Varianten, die sich
darin unterscheiden, in welcher Reihenfolge man die Schnipsel für
A6 nach dem Schneiden zusammenlegen muss (Achtung, lange Zeilen):

pstops '8:-***@.5(0,14.85cm)+***@.5(10.5cm,14.85cm)+-***@.5(0,0)+***@.5(10.5cm,0),***@.5(0,14.85cm)+-***@.5(10.5cm,14.85cm)+***@.5(0,0)+-***@.5(10.5cm,0)'

pstops '8:***@.5(0,14.85cm)+***@.5(10.5cm,14.85cm)+***@.5U(10.5cm,14.85cm)+***@.5U(21cm,14.85cm),***@.5(0,14.85cm)+***@.5(10.5cm,14.85cm)+***@.5U(10.5cm,14.85cm)+***@.5U(21cm,14.85cm)'

pstops '8:-***@.5(0,14.85cm)+***@.5(10.5cm,14.85cm)+-***@.5U(10.5cm,14.85cm)+***@.5U(21cm,14.85cm),***@.5(0,14.85cm)+-***@.5(10.5cm,14.85cm)+***@.5U(10.5cm,14.85cm)+-***@.5U(21cm,14.85cm)'

Das Zusammensetzen erfordert einige Aufmerksamkeit, ohne
Seitennummern hat man IMHO verloren.

Aμ für μ>6 überlasse ich dem Leser als Übung.

Die Theorie ist auf http://www.prepress.pps.com/TechReports/imposetr.html
beschrieben.

Ralf
Ralf Muschall
2006-03-17 22:57:51 UTC
Permalink
Ralf Muschall wrote:

Hier das pstops-Argument (bitte entbrechen, siehe A7-Regel):

32:
-***@0.25(0,22.27cm)+
***@0.25(5.25cm,22.27cm)+
-***@0.25(10.5cm,22.27cm)+
***@0.25(15.75cm,22.27cm)+

-***@0.25(0,14.85cm)+
***@0.25(5.25cm,14.85cm)+
-***@0.25(10.5cm,14.85cm)+
***@0.25(15.75cm,14.85cm)+

-***@0.25(0,7.42cm)+
***@0.25(5.25cm,7.42cm)+
-***@0.25(10.5cm,7.42cm)+
***@0.25(15.75cm,7.42cm)+

-***@0.25(0,0)+
***@0.25(5.25cm,0)+
-***@0.25(10.5cm,0)+
***@0.25(15.75cm,0),

***@0.25(0,22.27cm)+
-***@0.25(5.25cm,22.27cm)+
***@0.25(10.5cm,22.27cm)+
-***@0.25(15.75cm,22.27cm)+

***@0.25(0,14.85cm)+
-***@0.25(5.25cm,14.85cm)+
***@0.25(10.5cm,14.85cm)+
-***@0.25(15.75cm,14.85cm)+

***@0.25(0,7.42cm)+
-***@0.25(5.25cm,7.42cm)+
***@0.25(10.5cm,7.42cm)+
-***@0.25(15.75cm,7.42cm)+

***@0.25(0,0)+
-***@0.25(5.25cm,0)+
***@0.25(10.5cm,0)+
-***@0.25(15.75cm,0)

Das oberste Blatt muss so aussehen

64 1 50 15
62 3 52 13
60 5 54 11
58 7 56 9

Geschnitten wird quer in 4 Zeilen und längs in der Mitte.

Bastelregel:

1lf, 2lf, 3lf, 4lf, 4rf, 3rf, 2rf, 1rf,
1rb, 2rb, 3rb, 4rb, 4lb, 3lb, 2lb, 1lb

(oben links beginnend linksherum bis oben rechts,
dann zurück)

f ist immer "f-", b ist immer "b+", die Ziffer ist die Zeile
des in Originalanordnung geschnittenen Stapels, "r"/"l" die Spalte.

A8 kann mit einem normalen Klammeraffen geheftet werden.

Ich höre jetzt auf, sonst zweifelt noch jemand an meiner
freiheitlich-demokritischen Gesinnung.

Ralf
Ralf Muschall
2006-03-17 22:16:39 UTC
Permalink
(pstops-Argument für A6)

Nachtrag: Drucken muss man das mit der Option
DuplexNoTumble (oder "Binden lange Seite").
Post by Ralf Muschall
Das Zusammensetzen erfordert einige Aufmerksamkeit, ohne
Seitennummern hat man IMHO verloren.
Ganz so schlimm ist es nach etwas Erfahrung nicht, man
sollte aber nichts nebenher machen und vorher nichts trinken.

Regel: A4-Stapel aus dem Drucker so hinlegen, dass die erste
Seite des Originaltextes oben liegt, quer schneiden und
die Halbblätter (d.h. 2* je A5 landscape) so liegenlassen.
Jetzt periodisch folgende Reihenfolge abarbeiten

of-
uf-
ub+
ob+

mit den Bedeutungen:

1. Buchstabe: oberer oder unterer Papierhaufen
2. Buchstabe: Blatt von oben ("front") oder unten ("back")
des Haufens nehmen
3. Plus=Blatt auf den Zielhaufen verschieben
Minus=Blatt um seine kurze Seite umklappen

Regel für A7: Das pstops-Argument habe ich umbrochen, es
muss alles (ohne Leerzeichen innerhalb des durch Apostrophe
eingesperrten Arguments) auf eine Zeile.

pstops '
16:
-***@0.35L(10.5cm,0)+
***@0.35L(10.5cm,7.42cm)+
-***@0.35L(10.5cm,14.85cm)+
***@0.35L(10.5cm,22.27cm)+
-***@0.35L(21cm,0)+
***@0.35L(21cm,7.42cm)+
-***@0.35L(21cm,14.85cm)+
***@0.35L(21cm,22.27cm),
***@0.35L(10.5cm,14.85cm)+
-***@0.35L(10.5cm,22.27cm)+
***@0.35L(10.5cm,0)+
-***@0.35L(10.5cm,7.42cm)+
***@0.35L(21cm,14.85cm)+
-***@0.35L(21cm,22.27cm)+
***@0.35L(21cm,0)+
-***@0.35L(21cm,7.42cm)' < alt.ps > neu.ps

Das Ergebnis ist (im Unterschied zu A6) mit DuplexTumble
(oder "Binden kurze Seite" zu drucken). Dann legt man den Stapel
als A4 quer so vor sich, dass die erste Originalseite zu sehen ist,
es muss dann z.B. so aussehen:

64 1 58 7
62 3 60 5

(die großen Zahlen hängen von der Gesamtlänge ab, 1,3,5,7
sollten immer in den angegebenen Positionen sitzen).

Dann schneidet man (ohne Positionsveränderung) und stapelt
folgendermaßen um:

olf-
ulf-
urf-
orf-
orb+
urb+
ulb+
olb+

Wie man leicht sieht, kommen nur "f-" und "b+" vor, wie auch bei A6.
"ol" heißt "oben links" usw.

Leider ist A7 immernoch zu groß für normale Klammeraffen.

PS: Bei beiden Regeln ist ein Reststapel mit nur einem
Zettel genauso wie ein dicker Stapel zu behandeln. Wenn man
auf einen leeren Stapel trifft, ist das der obere (bzw. obere
linke) und man ist fertig, weil alle anderen auch schon leer
sind.

Ralf

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